Eine gute Nachricht: Wir werden vom 8. bis zum 11. Dezember wieder
auf dem Weihnachtsmarkt im Gysenberg vertreten sein und unsere selbstgemachten Plätzchen, Marmelade, Chutneys und vor allem Gewürze und Kunsthandwerk aus Madagaskar verkaufen und es
wird in diesem Jahr wieder ganz frische Vanille geben. Wir freuen und auf Ihren Besuch.
In eigener Sache:
Schon lange geplant und wegen Corona immer wieder verschoben, werde ich jetzt endlich am 17. Oktober wieder
nach Madagaskar fliegen und die von unserem Verein unterstützen Projekte besuchen. Wichtig ist vor allem der Abschlussbericht des Projekts zu „Nachhaltiger Landwirtschaft und Trinkwasserversorgung
Mahatsinjoriaka in Manakara“. Dessen Finanzierung ist zum 1. Oktober abgeschlossen, auch wenn die Schmitz Stiftung die Laufzeit bis zum 31. Dezember verlängert hat. Das erste Jahr hat alle
Erwartungen erfüllt, es steht fest, dass es weitergeht. Ich bin sehr froh, dass ich mit den Beteiligten und den Betroffenen vor Ort darüber diskutieren kann, wie es weitergeht. Ich freue mich auch
die anderen Projekte und die Ehrenamtlicher wiederzusehen, vor allem auch das Kinderheim mit seinen großen und kleinen Bewohnern und werde ausführlich über meine Erfahrungen berichten. Ich bin
auch sehr gespannt, das Land wiederzusehen und zu erleben, wie es sich verändert hat.
Herzliche Einladung zum Gartentag im Stadtgarten in Herne am 11.06. von 14.00 bis 18.00 Uhr.
Sie finden uns dort mit einem Stand, an dem wir Gewürze, Korbwaren und Kunsthandwerk aus Madagaskar und mehr verkaufen, vor allem aber
frische Vanillestangen aus Madagaskar zu einem günstigen Preis. Und selbstverständlich informieren wir unsere Besucher, wenn sie es möchten, auch über die Arbeit unseres Vereins und unserer Partner
in Madagaskar.
Hochlandklänge aus Madagaskar
Der Liederpoet und Gitarrist Erick Manana ist seit Jahrzehnten ein Star in seiner Heimat und weltweit populär in der madagassischen Diaspora. So trat er 2012 vor einem
mehrtausendköpfigen Publikum aller Altersklassen in der Hauptstadt gemeinsam mit musikalischen Freunden und Weggefährten zum 35-jähriges Bühnenjubiläum auf. Seine Lieder werden begeistert
mitgesungen, so auch 2013 in Paris im legendären Olympia. Seit 2009 tritt er regelmäßig im Duo mit der deutschen Musikerin und Musikethnologin Jenny Fuhr auf und bringt er Perlen der madagassischen
Hochlandklänge auf die Bühne. Vor dem Konzert informiert Anne Sturm, Vorsitzende des Vereins Freunde der AIC Madagaskar über die aktuelle Situation im Land.
Medikamente für Madagaskar
In Zusammenarbeit mit dem deutschen Hilfswerk action medeor ist es gelungen, trotz der durch Corona
bedingten Einschränkungen, mehrere Pakete mit Medikamenten und Hilfsmitteln, wie Spritzen, Verbände, Blutdruck- und Blutzuckermessgeräte nach Madagaskar zu schicken. In Ankadisoa einem sehr armen
Vorort der Hauptstadt, werden sie dringend in der Ambulanz der AIC gebraucht, wo der Arzt Dr. Paul Ranjanaharison kostenlos Not leidende Kinder und Frauen versorgt.
Ein anderer Teil der Sendung ging in das Zentrum der AIC in Manakara. Dort betreut die Vorsitzende, Thérèse
Razafindravao, von Beruf Hebamme, zusammen mit einem Team von Ehrenamtlichen die Mitglieder der genossenschaftlichen Krankenversicherung der AIC, vor allem alleinerziehende Frauen und ihre Kinder und
alle, die Hilfe brauchen.
Erzbischof von Antsiranana zu Besuch in Herne
Seit vielen Jahren macht Erzbischof Ramaroson aus Antsiranana im Norden der Insel im
Rahmen seines Besuchs bei den deutschen Hilfswerken Station in Herne. Zuletzt war er im Februar 2020 in Herne, um uns über die Lage im Land und seine Projekte zu berichten.
Mgr. Ramaroson
hat sich auf Madagaskar vor allem für das Schulprojekt Tsiry der AIC eingesetzt. Im Sinne von Papst Franziskus engagiert er sich auch für den Erhalt der Natur, eine gerechte soziale Entwicklung und
eine Kirche, die den Menschen dient. So hat er unter anderem mit dem Kindermissionswerk - Aktion Sternsinger - die grünen Schulen gegründet, die den Schülern den Respekt vor der Natur und den Eltern
praktische Kenntnisse in nachhaltiger Landwirtschaft vermitteln. Mit Misereor wird er sich für die Durchsetzung von Eigentumsrechten, insbesondere von Frauen an Grund und Boden
einsetzen.
Er ist der Bruder von Rose de Lima Ramanankavana,
Gründerin der AIC Madagaskar und unsere Partnerin in der Projektzusammenarbeit.